Mit Freude stellen wir uns, unsere Hunde und unsere Zucht „vom Hause der Herzbuben" vor.
Wir möchten Ihnen gerne unsere Geschichte erzählen und Ihnen einige Einblicke in unsere Zucht und unser Leben mit unseren Hunden geben. Wir wohnen und leben mit unserem Rudel im schönen Nordrhein-Westfalen, genauer am äußeren Sauerland in 58135 Hagen.
Alles, was mit der wundervollen Rasse: „Die Deutsche Dogge" zutun hat, fing vor ca. 23 Jahren an. Ich lebte damals mit meiner Familie in Niedersachsen, im schönen Dahlinghausen bei Preußisch Oldendorf. Wir haben damals auf einem kleinen Bauernhof in einem der Flügel des Hofes gewohnt. Schon damals war ich Tierverrückt und die Kindheit auf einem Bauernhof, umzingelt von vielen anderen Höfen und kleinen Dörfern war zauberhaft. So viele Tiere begleiteten mich in meiner Kindheit.
Der Hof auf dem wir lebten, gehörte „Onkel Paul" und er hatte neben seiner Geflügel-Zucht und etlichen anderen Tieren seine Gelben und gestromten Doggen. Ich war damals als Kind schon total verliebt in diese Imposanten Riesen.
Ich weiß noch genau am 1.Tag als wir auf den Hof zogen, wie wir von Heidi und dem Rudel begrüßt wurden. Die 3 Damen und Boris, ein gelber Rüde empfangen uns total freundlich und doch aufgeregt in unserem neuen Zuhause. Ich war damals den ganzen Tag mit den Gelben und Gestromten Riesen beschäftigt und verbrachte damals den ganzen Tag von morgens bis abends mit ihnen. Unser Umzug war in den Sommerferien, weshalb die Zeit optimal war und kurze Zeit nach unserem Umzug, fiel ein Wurf von Onkel Paul und ich war einfach nur erstaunt wieviele Welpen aus dieser Gelb Verpaarung geboren waren. Wenige Wochen später liefen ganz viele kleine Goldbären über unseren Hof und es war damals für mich die schönste Zeit auf Erden.
Ich half Onkel Paul wo ich nur konnte, da er selber auch schon alt war. Ich war bei der Geburt und bei der Aufzucht dabei und spielte den ganzen Tag mit den Goldbären und ich denke ein Stück der Sozialisierung der kleinen übernahm ich mit und kümmerte mich wirklich mit viel Liebe und vom ganzen herzen um die kleinen. Irgendwann kam der Abschied, da die Welpen nach und nach von Ihren Familien abgeholt wurden und in die weite Welt zogen.
Die Jahre vergingen und es wurde zur Normalität, dass im Frühjahr/Sommer unser Hof von einer kleinen Bande eingenommen wurde. Nicht jedes Jahr gab es Welpen aber einige Würfe habe ich damals mit groß gezogen, bis wir irgendwann weggezogen sind.
Als ich 17 Jahre alt war, bekam ich meinen 1.Mopsrüden, den Gismo. Gismo kam von einer netten Züchter Familie bei Dortmund und wird dieses Jahr im Dezember 11 Jahre alt und wir haben noch immer Kontakt zu unseren Züchtern von Gismo. Gismo wohnt leider nicht mehr bei uns, allerdings haben wir über die ganzen Jahre den Kontakt halten können und es wurde eine tolle Freundschaft zwischen der neuen Familie von Gismo und uns.
Ich dachte sehr oft an die alte Zeiten mit den Doggen zurück und wie toll alles war und der Wunsch nach einer eigenen
Dogge wurde immer intensiver je älter ich wurde. Irgendwann würde auch bei mir eine Dogge einziehen, das versprach ich mir selber. Mein
Kindheitstraum war eine eigene gelbe Dogge.
An einem Sommer-Abend im Jahr 2014 war für mich die Entscheidung gefallen und ich rief damals Nicole, unsere Züchterin an. Nicole hatte damals einen gefleckt/schwarz Wurf liegen. Bei Nicole waren noch 2 Welpen frei und wir vereinbarten für den nächsten Morgen einen Termin zum kennenlernen.
Morgens ging die Reise also los ins schöne Mecklenburg-Vorpommern, genauer nach Woldegk um den K-Wurf „von der Windmühlenstadt" kennenzulernen.
Wir waren hin und weg von den kleinen und verliebten uns sofort. Es war eigendlich sofort klar und so zog am 30.06.2014 unsere Grautiger Hündin Kimi Aska von der Windmühlenstadt bei uns ein.
Es wurde zwar keine Gelbe Dogge allerdings waren wir überglücklich. Unsere Aska wuchs und gedeihte prächtig und wurde eine sehr schöne junge Dame.
Als Aska alt genug war, ließen wir sie auf Herz und Nieren untersuchen und sogar noch darüber hinaus, denn so viele Untersuchungen waren nicht Pflicht, aber für uns ein Muss und mit so tollen Ergebnissen haben wir uns entschieden einen Wurf mit ihr zu planen. Ich wollte all das erlernte bei Onkel Paul in meiner eigenen Zucht umsetzen und hatte eine klare Vorstellung. Wir besuchten zahlreiche Züchterseminare z.B. an der Berliner Universität und bei Laboklin usw., machten in Vereinen die Züchterseminare mit und noch einige Online Vorträge und schafften uns einiges an Lektüre der Hundezucht an.
Mit unserer Aska war der Grundstein für die Zucht gelegt, allerdings damals nicht unter dem FCI/VDH sondern in einem Disidenz-Verein, undzwar im IDR e.V. Wir machten unseren A -und B-Wurf, damals unter dem Zwingernamen: „von den Herzbuben".
Wir waren mega stolz auf unser Mädchen und auch auf uns, denn das war eine mega Leistung. Für uns war klar, selbst wenn wir noch einen Wurf mit Aska machen würden, würden wir ihr eine ordentliche und vorallem lange Pause zur Erholung gönnen und somit lagen insgesamt 3 Jahre zwischen unseren Würfen und Aska hatte 3 Jahre Pause zwischen dem A -und dem B-Wurf.
Eigentlich sollte eine Hündin aus dem B-Wurf bei uns bleiben, aber es kam alles ganz anders.
Ich schaute mich ca. 1 Jahr zuvor im Gelb/Gestromt Farbschlag um und war auf der Suche und lernte einige nette Züchter kennen. Ich wollte mir meinen Kindheitstraum erfüllen und endlich eine gelbe Maus einziehen lassen, gesagt getan. Ich beobachtete eine interessante Verpaarung in den Niederlanden und setzte mich mit Linda und Harm Hendriks von der Zuchtstätte: "van't Brökske" in Verbindung und durfte mir als 1.Wahl meine gelbe Hündin aussuchen. Es war wie Weihnachten und Ostern zusammen und es passte wunderbar mit Familie Hendriks und uns.
Namika alias Ninci van't Brökske zog mit 15 Wochen in unsere Familie und bereicherte ab da an unser Rudel und ab 2021 auch unsere Zucht.
Mit Namika begann auch alles offiziell zu werden und wir wechselten mit unserer Zucht Ende 2019 in den VDH und somit wurden wir glücklicherweise Mitglied in der Kynologischen Gesellschaft für Deutsche Doggen e.V. (KyDD e.V.) und meldeten daraufhin unseren Zwinger im FCI International an. Wir sind uns fast treu geblieben und unsere Zucht wurde unter der FCI No. 23/20 mit dem Zwingernamen/Affixe: „vom Hause der Herzbuben" geschützt. Fast so ähnlich wie zuvor.
Namika und ich wurde ein mega Team und fingen an auf nationale und internationale Ausstellungen zu gehen und fuhren fast immer erfolgreich mit tollen Siegen nachhause.
Wir erhoffen uns noch viele weitere Erfolge und haben viel Spaß bei dem was wir machen.
Und weil alles so toll lief, ist im März 2020 unsere gestromte und sanfte Hündin, „Bambi" alias Beyonce Anima Avani bei uns eingezogen, die wir von unserer Züchterkollegin und Freundin Anja Wittmann anvertraut bekommen haben. „Bambi" wird ebenfalls erfolgreich von mir ausgestellt und ist durch ihr besonders liebes und ruhiges Wesen ein wichtiger Teil unseres Rudels geworden und wird unsere Zucht ebenfalls unterstützen.
Im Sommer 2020 haben wir unsere gelbe „Hayat" alias Nagyiregi Vista Reyna aus Ungarn importiert und versprechen uns mit ihr eine weitere tolle Zuchthündin in unserem Rudel.
„Hayat" war bereits 9 Monate alt und für den Export in die USA geplant, allerdings konnte Sie aufgrund des besonderen Jahres und COVID-19 nicht ausreisen, und somit haben wir die Chance geutzt und uns mit unserer lieben Freundin und Züchterkollegin Anita Viragh aus Ungarn in Verbindung gesetzt und kurzerhand „Hayat" aus der langjährigen und erfolgreichen Zucht in Ungarn abgeholt.
Seit Mai 2021 haben wir 2 Neuzugänge in unserer Familie. Unsere Mops-Schwestern Kader Loth Kiss Öndi of Wanaby Bay und Kapici's Sultan of Wanaby Bay haben wir von unserer erfolgreichen Züchter -und Ausstellerfreundin Klara Benko aus dem Ausland importiert. Unsere beiden kleinen entwickeln sich vorzüglich und werden bei Eignung unsere Zucht als 2.Rasse verstärken.
Wir hoffen, dass wir Ihnen einen guten Überblick über uns, unsere Hunde und unser Leben geben könnten. Gerne alles weitere bei einem persönlichen Gespräch bei Kaffe und Kuchen.
Liebe Grüße